erweiterungen

Umbau ehemalige VHS zum Kindergarten, Schwentinental

Planungsbeginn 2019 – Fertigstellung Frühjahr 2022

Ein Schulpavillon aus den 70er Jahren wird zu einem 3-gruppigen Kindergarten umgebaut werden. Das Gebäude ist eingebettet in das Gesamtgelände einer in 50 Jahren additiv gewachsenen Schullandschaft. Der ehemalig durch die Volkshochschule genutzte sogenannte VHS Pavillon befindet sich in einem Ensemble von vier ehemaligen Flachdachpavillons, die sich abgetreppt am Hang befinden

Er gliedert sich harmonisch in die Schulgesamtanlage mit seinen untergeordneten Kleinstrukturen ein. Er entstand im Zuge des Schulbaubooms der 1970er Jahre und ist in seiner Form, Architektursprache und konstruktiver Ausbildung ein Klassiker der damaligen Zeit.

Die jeweiligen WC Häuser waren extern ausgelagert, deshalb galt es die gesamten sanitären Einrichtungen auf den heutigen Stand zu bringen. Hierfür wurde das vorhandene Stahltraggerüst hangseitig durch ein Holzanbau erweitert. Aufgrund der Erstbegehung im April 2019 und einer ersten Teiluntersuchung war es erforderlich eine umfangreiche Freilegung der Substanz vornehmen zu lassen.So wiesen zahlreiche feuchte Flecken an der Decke sowie ein aus einer Trennwand herauswachsender Baum in dem Bereich einer innenliegenden Dachentwässerung, darauf hin, dass die Substanz mit einer Reihe nicht unerheblicher Mängel behaftet war.

Erweiterung & Modernisierung
einer Finnhaushälft

Planungs- und Bauzeit 2014 – 2017

Die sogenannten Finnhaussiedlungen entstanden am Ende des 2. Weltkrieges. Es handelte sich hierbei um typisierte Fertighäuser, die in vorgefertigten Elementen aus Finnland geliefert wurden.  Diese Siedlungen findet man heute noch in vielen Städten im ganzen Bundesgebiet. Sie werden, wie hier in Preetz, mehr und mehr unter Denkmalschutz gestellt.

Der Zeit entsprechend war die Wohnfläche relativ klein bemessen, deshalb entstand der Wunsch der Bauherren nach einem großzügigen Anbau, jedoch waren die Abmessungen durch die vorgegebenen Baugrenzen stark eingeschränkt.

Durch die Hanglage zum Garten konnte der Anbau zweigeschossig ausgeführt werden. Entstanden ist ein harmonisch sich zum Garten öffnender Raum. Über eine offene Treppe gelang man in das tieferliegende Gartengeschoss mit direktem Zugang zum Garten.

Strandstrasse, Laboe

Planungs- und Bauzeit 2013 – 2015

Sanierung, Modernisierung und Erweiterung eines EFH. Ein Einfamilienhaus aus den 30er Jahren, direkt an der Uferstraße in Laboe mit unverbaubarem Blick auf die Ostsee, wurde saniert, modernisiert und mit dem Treppenturm und der Veranda als deutlich abgesetzte moderne Holzanbauten erweitert.

Es entstanden zwei unabhängige Wohneinheiten, im Erdgeschoß und im Dachgeschoß, die über den neu angebauten Treppenturm gesondert erschlossen werden.

Die Erweiterungen im Dachgeschoss durch die  in der Form und der äußeren Gestalt dem Treppenturm nachempfundenen Giebelgauben und dem z.T. offenen Grundriss, sowie die die Einbeziehung des als Galerie gestalteten Spitzbodenbereichs, lassen auch im DG einen vollwertigen Wohnraum entstehen.

Im Zuge der Sanierung war es notwendig, die Dachkonstruktion mitsamt der Deckenbalkenlage zum Erdgeschoß komplett zu erneuern. Der Zwerchgiebel musste auf Grund statischer Probleme ebenfalls vollkommen neu, jetzt als zweischalig gedämmtes Mauerwerk, auf gemauert werden.

Anbau, Preetz

Planungs- und Bauzeit 2000 – 2002

Anbau an ein vorhandenes Einfamilienhaus als Erweiterungsbau für die Eltern mit Schlafbereich auf der oberen Ebene, Arbeitszimmer und Esszimmer, sowie Bad im Erdgeschoss. Planungsleitlinien waren hier die offene Ausrichtung, Blickbeziehung, zum See, sowie die Schaffung eines modernen Anbaus mit eigenem Gesicht, ohne dass er den vorhandenen Baukörper abwertet oder zu diesem in Konkurrenz tritt.

Anbau & Sanierung Plön

Planungs- und Bauzeit 2009 – 2011

Bei dieser Villa handelt es sich um einen Bau aus der Zeit um 19.Jh. erbaut im neoklassizistischen Stil (eingetragen in die Denkmalliste des Landes Schleswig- Holstein) mit Blick auf den großen Plöner See. Es wurde eine Komplettsanierung durchgeführt. 

In der Hauptsache betrafen diese Sanierungsmaßnahmen den Dachstuhl des Dachgeschosses. Dieser sowie Teile des Dachstuhls der Mansarde war durch Hausbock stark geschädigt und wurden komplett ersetzt. Auch Teile der Balkenlage der Decken wurden saniert.

Im Zuge der Sanierung wurden die vorhandenen Dachgauben um eine weitere symmetrisch angeordnete Gaube erweitert. Diese wurden als Stahl-Glas-Konstruktion ausgeführt.

Die insgesamt größte Veränderung fand auf der Südfassade / Seeseite des Gebäudes statt. Es wurden neue Fensteröffnungen gesetzt und ein Wintergarten mit begehbarer Dachterrasse angebaut.