neubau

Naturgruppe Dachsbau

Planungsbeginn Dezember 2018, Fertigstellung August 2020

Der bestehende Naturgruppe eines evangelischen Kindergartens sollte eine neue Unterkunft bekommen. Auf dem direkt benachbarten Naturgrundstück zum bestehenden Haupthaus entstand so eine kleine separate Unterkunft mit einem Aufenthaltsraum, einem großen Garderobenvorraum und einem Versorgungsteil, der Küche und ein Waschraum.  So ist die Gruppe autark, aber angeschlossen an die sonstige Infrastruktur des Haupthauses.

Das schwierige bei dieser Ausführungsplanung war, dass wir zum einen die bestehende Notunterkunft der Gruppe abreißen mussten, da der Neubau nach Wunsch der Bauherren genau an dieser Stelle wieder errichtet werden sollte, die Gruppe also während der Bauzeit heimatlos waren.

Start der Bauarbeiten war März 2020 und fiel damit ziemlich punktgenau mit dem ersten Corona Lockdown zusammen. In einer vorbildlichen Zusammenarbeit aller Baubeteiligten haben wir es trotz der erschwerten Bedingungen geschafft, in nur fünf Monaten Bauzeit diesen Bau fertigzustellen.

Pünktlich zum Start des Kindergartenjahres am 10.08.2020 zog die Dachsbaukindergruppe wieder in ihr jetzt neues Gebäude ein. Wir haben das Gefühl, die Mitarbeiter vor Ort fühlen sich sehr wohl in ihrem Dachsbau und wir hoffen, dass viele Dachsbaukinder dort einen schönen Kindergartenzeit verbringen können!

Altenteiler, Prasdorf

Planung-und Bauzeit 2019 – 2020

Ein Hof, der von zwei Brüdern gemeinschaftlich geführt wurde, soll in die nächste Generation gehen. Um diesen Generationswechsel vollziehen zu können, fehlte es an einem zweiten Altenteiler auf der bestehenden Hofanlage. Da sich direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Hofes ein freies Grundstück befand, entstand die Idee, hier den zweiten Altenteiler anzusiedeln.

Die Bauherren hatten mit uns in Zusammenarbeit schon ihre Ferienhaussiedlung geplant und ausgeführt. In Anlehnung an diese Häuser, war der Wunsch der Bauherren die Planung und die Umsetzung eines Altenteilers als Holzhaus, eingedeckt mit einem extensiv bepflanzten Grasdach.

So entstand ein sehr schöner, stimmiger, einfacher, langgestreckter Baukörper. Der Innenbereich ist gegliedert in einen bis unter das Dach offenen Wohn- und Essbereich mit integrierter Küche und einem privaten Bereich mit Schlaf- und Privatzimmern, der Ruhe und Rückzug zugleich bietet. Der offene Wohn- und Essbereich ist durch seine Lichtführung über die Fassaden und den großflächigen Dachflächenfenstern zu jeder Jahreszeit sehr schön belichtet.

Wir freuen uns zu hören, dass sich die gesamte Familie oft und gerne in dem neuen Altenteil zum Essen zusammenfindet.

Ferienhäuser, Prasdorf

Planungs- und Bauzeit  06/2013 – 06/2017

Ein landwirtschaftlicher Betrieb mit bereits bestehender Ferienwohnungs-vermietung plante den Ferienbetrieb zu erweitern. Eine unmittelbar an den Hof angrenzende  Ackerfläche wurde deshalb in Bauland umgewandelt. 

In Zusammenarbeit mit einem externen Städteplanungsbüro wurde hierfür ein B-Plankonzept und eine Ferienhaussiedlung entwickelt. Die Ferienhäuser wurden als Holzständerrahmenbau errichtet. Die Rohbaukonstruktion wurde in Vorfertigung erstellt. Wir wünschen den zukünftigen Feriengästen viele entspannte Tage in diesen schönen lichtdurchfluteten Gebäuden.

Einfamilienhaus, Lutterbek IV

Planungs- und Bauzeit 2009 – 2010

Das Haus befindet sich in zentraler Lage im Ortskern von Lutterbek. An dieser Stelle befand sich ein altes Fachwerkhaus, welches 2008 abbrannte. Ein Wiederaufbau des reetgedeckten Fachwerkhauses war nicht möglich.

Der entstandene Neubau folgt in seinen Proportionen dem ehemaligen Gebäude und hält sich ganz bewusst in seiner äußeren Erscheinungsform aus städtebaulichen Gründen zurück. Die Lochfassade nimmt den Rhythmus der benachbarten historischen Schmiede auf.

Einfamilienhaus, Stoltenberg

Planungs- und Bauzeit 2008

Die Stärke dieses Neubaus ist seine Kompaktheit und die effektive Flächenausnutzung. Das Erdgeschoß und noch konsequenter das Dachgeschoss  zeichnet sich durch seine  großen zusammenhängenden Flächen aus. Der hohe Drempel im Dachgeschoß gewährleistet einen effektiven Ausnutzungsgrad der Grundfläche auch in diesem Geschoß. Die unterschiedlich heruntergezogenen Dachflächen prägen das äußere Erscheinungsbild dieses Gebäudes und gleichzeitig wurden so ausreichend Abstellräume unmittelbar am massiv gemauerten nicht unterkellerten Wohngebäude geschaffen

Einfamilienhaus, Passade

Planungs- und Bauzeit 2002 – 2003

Über die Sanierung des Nachbargebäudes entstand die Idee eines direkt angrenzenden Neubaus. Der Neubau sollte als eigenständige Einheit wahrgenommen werden und grenzt sich deshalb bewusst in seiner Gestalt vom Altbau ab. Da die Baugrundsstückstiefe zum Nachbargebäude relativ begrenzt war, entwickelt sich der Neubau quer zur Längsachse des bestehenden Gebäudes.

Einfamilienhaus, Lutterbek III

Planungs- und Bauzeit 2000 – 2001

Dieses Einfamilienhaus befindet sich ebenfalls im zweiten Neubaugebiet Lutterbeks. Gebaut wurde für eine Familie mit zwei Kindern.Das Grundstück hatte eine leichte Hanglage zur Au. Diese Hanglage spiegelt sich in einem Split-Level innerhalb des Grundrisses wieder und öffnet sich somit zur Aulandschaft. Der B-Plan gab eine Eingschossigkeit vor. Durch das abgesetzte Dach entsteht auch im gesamten Dachgeschoß eine Wohnfläche mit voller Stehhöhe.

Einfamilienhaus, Lutterbek II​

Planungs- und Bauzeit 1997-1998

Dieses Einfamilienhaus im zweiten Neubaugebiet von Lutterbek. Es wurde eine Formwiedergabe für eine in dieser Gegend häufig zu findender Baukörperform der Nebengebäude gewählt, transportiert in das moderne, aber auch zeitlose Wohnen. Durch das abgesetzte Dach entsteht im Dachgeschoß eine Wohnfläche mit voller Stehhöhe, obwohl der B-Plan eine Eingschossigkeit vorgeschrieben hat.

Dieses Gebäude hat aufgrund seiner Form und Funktionalität zwei weitere Bauherren so überzeugt, die es dann in Folge in leicht abgewandelter Form übernommen haben.

Einfamilienhaus in Lutterbek I

Planungs- und Bauzeit 1996 – 1997

Gebaut wurde für eine Familie mit zwei Kindern. Das Obergeschoss wird über einen „Treppenturm“ erschlossen, denn der Wunsch des Bauherren war es, dass Haus zu einem späteren Zeitpunkt auch getrennt als zwei separate Wohneinheiten nutzen zu können.

Das Gebäude entstand  in Randlage zur Au in einem Neubaugebiet im Ort Lutterbek. Das fast bis zur Auwiese herabgezogene 50° steile Grasdach schafft einerseits einen seichten Übergang aus dieser Wiese in die Neubauzone sowie eine sanfte Anpassung des Neubaus in diese noch „wild“ anmutende Grünzone.